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Bei Lauf drei und vier der Sports Car Challenge von 09. 11. Juni 2017 auf der Highspeed Strecke am Salzburgring gab es für das Team Hoffmann gemischte Gefühle.

Perfekt lief es für den Niederösterreicher Dr. Norbert Groer. Mit zwei Siegen in der Division 2 und Gesamtplatz vier im Ligier Honda zeigte er wo der Hammer liegt und ist nun in der Klassenwertung voran. „Das Auto war perfekt vorbereitet einen Dank an das Team, ich habe mich wohlgefühlt und aufs Gas geben konzentrieren können.“ Norbert Groer nach den Rennen glücklich.

Stoller hebt ab

Durchwachsen lief es für Simon Stoller in der Division 1. Beim Quali für das erste Rennen knallte Stoller im PRC Audi Turbo eine Traumrunde von 1.17.070 in den heißen Asphalt und stand somit auf Pole Position vor Siegmar Pfeifer (D) und Turi Breitenmoser (CH). Nach dem Start zum ersten Rennen konnte Simon seine Führungsposition behaupten obwohl sich in Runde 2 ein Verschluss der Motorabdeckung löste was zu einem „flatternden Heck“ auf der Highspeed Strecke sorgte. Deswegen wurde Stoller in Runde 7 von der Rennleitung aus Sicherheitsgründen zum Zwangsboxenstopp beordert, wo das Team Hoffmann die Abdeckung rasch fixierte und Stoller mit rund 30 sec. Rückstand auf P4 wieder auf die Strecke kam. „Zunächst lief alles nach Plan und ich konnte einen kleinen Vorsprung auf Siggi Pfeifer herausfahren. Doch leider löste sich eine Klammer der Verschalung und ich musste an die Box das Problem zu beheben“, so Simon Stoller. Die Zwangspause  nutzte Pfeifer aus und der Norma Pilot übernahm das Kommando und ging in Führung. Auch Breitenmoser konnte am Titelverteidiger vorbeiziehen. Stoller indes startet eine fulminante Aufholjagt und rettet noch Platz zwei 4 sec. hinter Siegmar Pfeifer ins Ziel.

„Top Leistung von Simon mit der Wut im Bauch ließ er den Wagen förmlich fliegen“, so Hoffmann nach dem Rennen beindruckt. „Nach dem gezwungenen Boxenstopp konnte ich eine sehr hohe Pace fahren und holte sehr schnell auf Siggi auf. Am Ende waren es noch knapp vier Sekunden. Das war eine Topleistung vom Team, die mir ein so schnelles Auto hingestellt haben“, gab der Schweizer zu Protokoll.

Beim zweiten Lauf musste Simon den Wagen nach Wasserpumpendefekt wegen Überhitzung schon in der Einführungsrunde abstellen. „Auf dem Salzburgring wird der Motor aufgrund der langen Geraden extrem belastet ich hoffe es ist kein großer Schaden, jetzt haben wir halt ein Streichresultat“, nahm es Simon Stoller relativ gelassen.

Die nächsten beiden Läufe finden von 14. – 15. Juli am Lausitzring (D) vor den Toren Berlins statt.